Legionellen – Die Natur ist überall!

Was ist zu beachten und wie lassen sich Legionellen vermeiden:

Legionellen gehören zu den Bakterien und sind ein natürlicher Bestandteil von feuchten Biotopen uind Gewässern. Aus diesem Grund kommen sie auch in besiedelten Gegenden vor uns lassen sich insbesondere in technischen Wassersystemen finden.

Um die Gefahr einer Infektion durch Legionellen so gering wir möglich zu halten, werden seitens des Vermieters Beprobungen durchgeführt, aber der Endnutzer muss seinen Beitrag leisten. Folgend finden Sie Informationen und Hinweise, was Sie gegen die Ausbreitung von Legionellen unternehmen können.

Unter welchen Bedingungen wachsen die Bakterien?

  • Legionellen überleben jede Art der Trinkwasser-Desinfektion
  • Sie sterben ab 70°C ab
  • Legionellen vermehren sich besonders gern zwischen 25°C und 55°C

Wie fange ich mir die Bakterien ein?
Die Übertragung der Erreger erfolgt durch fein zerstäubtes, vernebeltes Wasser. Die erregerhaltige Luft wird dann vom Nutzer eingeatmet. Die häufigsten Ansteckungsquellen sind Dusche, Whirlpool, Luftbefeuchter und Wasserhähne.
Eine Infektion kann NICHT über erregerhaltiges Wasser erfolgen, da die Legionellen-Bakterien von der Magensäure abgetötet werden.
Legionellen sind nicht von Mensch zu Mensch übertragbar.

Was kann passieren?
Krankheitsbilder:
1. Bei der Legionellenkrankheit handelt es sich um eine Form der Lungenentzündung, die sich durch Husten, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und hohem Fieber bemerkbar.
2. Das Pontiac-Fieber ist ein fiebriger Infekt mit grippeähnlichen Symptomen.

Wie kann ich das Risiko einer Erkrankung minimieren?

  • Vermeiden Sie Stagnation in den Leitungen, d.h. lange Standzeiten des Trinkwassers in den Rohrleitungen
  • Lassen Sie Trinkwasser, dass länger als vier Stunden in den Leitungen war, ablaufen, bis es kühl wird
  • Lassen Sie in selten genutzten Räumen (Gäste-WC, Kellerduschen etc.) ein- bis zweimal die Woche das Wasser 30 Sekunden warm und kalt ablaufen
  • Kaltes Wasser sollte nach 30 Sekunden kalt und nicht lauwarm sein

Im folgenden finden Sie Tipps und Tricks zum richtigen Lüften und Heizen

Egal, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz: Richtiges Lüften und Heizen hilft, die Innenraumluft zu verbessern, Schimmelbildung zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu erhalten.
Verunreinigungen der Innenraumluft sind einerseits bedingt durch die bloße Anwesenheit von Menschen, die Sauerstoff verbrauchen und Kohlendioxid ausatmen sowie Körpergerüche abgeben. Andererseits entstehen sie bei einer Reihe von Aktivitäten, wie Tabakrauchen, Kochen oder Heizen. Durch Kochen, Waschen und Baden freigesetzte Feuchtigkeit sowie durch Feuchtigkeit im Mauerwerk kann die Schimmelbildung begünstigt werden, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann.
Egal, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz: Richtiges Lüften und Heizen hilft, die Innenraumluft zu verbessern, Schimmelbildung zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu erhalten.
Verunreinigungen der Innenraumluft sind einerseits bedingt durch die bloße Anwesenheit von Menschen, die Sauerstoff verbrauchen und Kohlendioxid ausatmen sowie Körpergerüche abgeben. Andererseits entstehen sie bei einer Reihe von Aktivitäten, wie Tabakrauchen, Kochen oder Heizen. Durch Kochen, Waschen und Baden freigesetzte Feuchtigkeit sowie durch Feuchtigkeit im Mauerwerk kann die Schimmelbildung begünstigt werden, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann.

Stoßlüften

  • Stoßlüftung mehrmals täglich mit weit geöffnetem Fenster, am besten durch Öffnen gegenüberliegender Fenster („Durchzug“)
  • Im Sommer 20 bis 30 Minuten lüften
  • Im Winter sind fünf bis zehn Minuten ausreichend
  • Lüftung bei abgedrehter Heizung durchführen

Quelle: BMUKN

Lüften bei Wasserdampf

  • Immer lüften, wenn Wasserdampf entsteht
  • Wasserdampf entsteht sichtbar zum Beispiel beim Kochen und nach dem Duschen
  • Aber auch beim Wäschetrocknen entsteht feuchte Raumluft

Quelle: BMUKN

Ausreichend heizen

  • Alle Räume im Haushalt ausreichend heizen
  • Die Temperatur dabei konstant auf mindestens 17 Grad Celsius belassen, in den Fluren sind 15 Grad Celsius ausreichend
  • Türen zu weniger beheizten Räumen schließen

Quelle: BMUKN

Heizkörper abdrehen

  • Heizkörper bei geöffnetem Fenster abdrehen

Quelle: BMUKN

Wechsel zwischen Tag und Nacht

  • Die Heizung am besten nur nachts drosseln
  • Tagsüber die Heizkörper auf konstanter Temperatur belassen

Quelle: BMUKN

Weitere Tipps

  • Arbeiten mit geruchsintensiven Stoffen nur bei gleichzeitiger guter Lüftung durchführen
  • Auf kontinuierlichen Luftaustausch beim Heizen und Kochen mit Kohle oder Gas sowie beim Gebrauch von Kaminöfen achten
  • Auch selten genutzte Räume regelmäßig lüften

Quelle: BMUKN